- Shikimisäure
- Shi|ki|mi|säu|re [ʃɪ…; jap. Shikimi = Sternanis (Bot.)]; systematisches Syn.: 3,4,5-Trihydroxycyclohex-1-encarbonsäure: in Pflanzen u. Mikroorganismen vorkommende Carbonsäure, die als Vorstufe der ↑ Chorisminsäure eine Schlüsselrolle spielt in der Biosynthese der aromatischen Aminosäuren Tryptophan, Tyrosin, Phenylalanin sowie von Ubichinon, Vitamin K, Folsäure, Flavonoiden u. Lignin.
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Shikimisäure[ʃ-], Schikimisäure, in Pflanzen (u. a. in den Früchten des Japan. Sternanis, in Fichten- und Kiefernnadeln sowie Ginkgoblättern) weit verbreitet vorkommende Carbonsäure (chemisch die 3,4,5-Trihydroxy-1-cyclohexencarbonsäure); sie ist ein wichtiges Zwischenprodukt in der Biosynthese der für den Menschen essenziellen aromatischen Aminosäuren Phenylalanin, Tyrosin und Tryptophan bei Pflanzen und Mikroorganismen.
Universal-Lexikon. 2012.